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Anzahl anderer Stralen, die beständig aus dem Hauptstrahl ausfahren, und sich wider in eine Menge kleinere, die hier und da in einander fahren, zerteilen; die ganze Fläche längst den Feilspänen, scheint daher mit Stralen bedekt zu sein, die im Dunkeln eine artige Vermischung von gelben und grünem Licht darstellen *)[1].

     II. Eben diese Vorrichtung haben wir bei dem negatif Elektrisiren gebraucht, nur mit dem Unterschied, daß wir, stat der dreizolligen Kugel, eine von 1½ Zol im Durchmesser an das gegen den Leiter gekehrte Ende des Bretes sezten; und, weil der Abstand zu groß war als daß der Strahl längst dem ganzen Brete hätte gehen können, daß wir die mit dem leitenden Draht verbundne Kugel der andern so lange näherten, bis der Funken oder Strahl ununterbrochen, längst der Oberfläche der Feilspäne, von der einen Kugel zur andern überging. Dies eräugnete sich in einer Entfernung von sechs Fuß; übrigens kam die Erscheinungen mit der bei der positifen Wirkung beschriebenen völlig überein.

3.

Da einige glauben, man könne die Kraft einer Maschine auch aus der Länge des Funkens beurteilen, der aus dem Leiter in eine metallene Spize übergeht, so haben wir auch dieses bei unserer Maschine versucht; wir haben hierzu stälerne Spizen gebraucht,


  1. Dieser Versuch ist bei der Teylerischen Maschine mit einem sechs Fuß langen und mit Bronze bestreutem Brete angestelt worden.
Empfohlene Zitierweise:
John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_021.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)