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der Hölle zu. Da kam ihm eine Menge von Teufeln entgegen, aber er hatte keine Furcht, sondern pfiff lustig auf seiner Zwerchpfeife und ging so in die Hölle hinein. Da mußten nun alle Teufel tanzen, was gar possirlich zu sehn war, den Teufeln aber so wenig gefiel, daß sie alle heulten und schrieen, er möge doch aufhören. „Ja wohl ich höre auf,“ sprach er, „wenn ihr mir's schriftlich gebt, daß ihr mich zum Obersten in der Hölle macht.“ „Das wollen wir ja gern! das wollen wir ja gern!“ schrieen die Teufel und setzten alsbald seine Ernennung als Oberst auf. So bekam er eine gute Anstellung in der Hölle und wenn er nicht abgesetzt worden ist, dann hat er sie noch.

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Johann Wilhelm Wolf: Deutsche Hausmärchen. Göttingen und Leipzig 1851, Seite 229. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Deutsche_Hausm%C3%A4rchen_229.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)