Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft | |
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sehr bedeutend. Müffling veranschlagt sie im December 1813 noch immer auf 250 000 Mann in Frankreich selbst verfügbarer Truppen, ganz abgesehen von der Elbarmee Davoust’s und den Festungsbesatzungen an Weichsel, Oder und Elbe[1].
Müffling schliesst seine Betrachtung mit den Worten: „Die Wichtigkeit des Besitzes von Langres beschränkt sich eigentlich auf diesen, im damaligen Kriegsverhältniss beruhenden Umstand und darauf, dass Langres ein Punkt ist, in welchem sich viele aus Norden und Süden kommende Strassen kreuzen. Das grosse Publicum gefiel sich in dem Gedanken, dass Langres einer der höchsten Punkte Frankreichs, eine Art Belvedere für die Verbündeten sei, von welchem sie das schöne Reich überschauend und bis Paris fortdauernd herabsteigend alle taktischen Vortheile in Händen hätten.“
Die letztere Auffassung ist Gegenstand häufigen Spottes gewesen und das mit Recht, dass es aber auch eine ernsthafte Betrachtung dieses berühmten Plateaus gab, zeigt vorstehende Ausführung. Die eigentlichen Gegner des Marsches auf Langres waren übrigens nicht die, welche einen Marsch auf Paris ohne Umweg forderten, sondern vielmehr diejenigen, die gar nicht nach Paris und jedenfalls keinen Winterfeldzug mit Rheinübergang haben wollten.
- ↑ Nämlich [Betrachtungen S. 94/95]:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1893, Seite 226. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1893_10_226.jpg&oldid=- (Version vom 2.5.2023)