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Hut übergeben. Auch Robert’s I. Schwester und Tochter wurden zu Roxburgh, bezw. im Tower, in Käfigen eingemauert.

H. Paton (Dict. nat. biogr.): Sir Robert Keith 1300 von den Engländern gefangen, 1302–8 in deren, später in Bruce’s Dienst, und bei Bannockburn, sowie durch Fürsorge für David II. ausgezeichnet, fiel 1346; Sir William Keith, des Vorigen Bruderssohn, ebenfalls Marschall von Schottland, † um 1407. – ?, The Stewarts in Orkney, Scot. R. Apr. ’90, 290. Die Norweg. Verfassung der Inseln blieb gewährleistet, auch als Dänemark sie 1469 Schottland verpfändete [s. DZG 4, 195]. Ihre Jarlschaft kam durch eine Erbtochter an die St. Clairs von Roslin, die Schott. Cultur einführten, und, als diese Hofämter und Land in Fife eintauschten, an die Krone. Der Aufsatz betrifft hauptsächlich Neuzeit. – J. J. Reid, The barony of Mouswald and its barons (Carruthers), a page of border hist. (seit Ende 13. Jhs.), Proc. antiq. Scotl. 23, 24. – Sigma, Fentoun (Not. quer. 23IV92, 327): Genealogie seit Ende 13. Jhs.

0Sir W. Fraser, Memorials of the earls of Haddington, Edinb. 2 Bde. Die Ahnen sind seit dem 13. Jh. bekannt; wichtig ist das Buch erst für Neuzeit. – 0Ders., The Melvilles and the Leslies (Edinb. 3 Bde.), beginnt mit 11. Jh., wird mit dem 15. allgemein bedeutend; vgl. Blackwood’s magaz. Apr. ’90, 559. – 0Colonel Leslie, Histor. records of the family of Leslie 1057–1869. Diese Adlichen zeichneten sich aus bei Halidon Hill, Brechin, Flodden und in Frankreich gegen Edward III.; so Archl. Jl. ’92, 101. – 0G. T. Clark, On the house of Percy, besonders die Nordengl. Burgen; Tr. Cumberl. antiq. soc. XI, 2.

C. C. Hodges, The Pele towers of Northumberland, Reliq. ’91, 1. Pill heisst Keltisch eine Steinfeste auf einem Hügel, dann pele der rechteckige Vertheidigungsthurm, etwa 30–40 Fuss lang und breit, 50 hoch, meist innerhalb einer Mauer (barmkyn). Von den zahlreich vorhandenen datirt keiner sicher vor 1250, die meisten entstammen dem 14. Jh. Das dunkle Untergeschoss ist gewölbt, der Eingang liegt gewöhnlich im ersten Stock. Der Nordengl. Besitzer von Getreide, Vieh oder Geld bedurfte dieses Schutzes gegen Schott. Raubzüge. Hübsche Abbildungen. – 0C. J. Bates, The Border holds of Northumberland, gibt aus Urkk. genaue Baugesch., mit Bildern, ohne romant. Abschweifung, eine bes. für die Kriege des 13.-15. Jh. allgemein wichtige Arbeit, laut Ath. 25VI92, 830; SatR 4VI92, 664. [Identisch mit den DZG IV 166; VII E17 erwähnten Aufsätzen?] – 0Mac Gibbon (s. DZG VII E16) ward besprochen in Scot. R. Jan. ’90, 226: hier findet man Nachträge zu den später nur in Westschottland gebauten, jetzt meist ruinenhaften archaischen Burgen; polit. und Culturgesch. gewinne viel durch dieses Architekturwerk. – 0Millar (Paisley ’90; s. DZG IV 166) behandelt die Bauten von Rossie, Kinfauns, Dupplin, Taymouth, Glamis, Kinnaird und die dort sesshaften Geschlechter; laut Scot. R. Apr. ’90, 470; SatR 3IV90, 681; Ac. 12VII90, 36. – Vgl. unten „Schottland nach Robert I.“

Festländische Beziehungen Edward’s I. und II. M. Pattison (†). Early intercourse of England and Germany [einst Westminster R. 1861, jetzt I, 30–52 in „Essays“, coll. by H. Nettleship, Oxf. ’89], stellt geistvoll,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 376. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_08_389.jpg&oldid=- (Version vom 10.3.2023)