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Nomannische Hilfe erhielt er, so viel bekannt, nur 1126 gegen Auvergne. Ausserdem spielt in die Engl. G. hinein das Leben Wilhelm Clito’s (vgl. p. XCVI ff.) und Heinrichs Gegenbündniss von 1127. Wilhelm’s Hilferuf an Ludwig setzt Verf. März 1128, Heinrichs Einmarsch bis Épernon Juni/Juli. Dass der Engl. Angriff auf’s Vexin 1124 mit dem des Kaisers zusammenhing, bleibt auf Suger beruhen, dass Heinrich V. im Dienst Englischer Politik handelte, Vermuthung. [p. CXXXVIII. Zu Ludwigs Schimpfwort „Tpwrut Aleman“ trage zu Mon. Germ. 27, 73 nach: Wright, Polit. songs 381]. Unter dem Ungedruckten sind Urkk. für Le Bec 106; 515/7; 542. Vom Anglonorm. Kreise lieferten nur die Archive von Le Bec und Jumièges Stoff für diese Sammlung [ein neuer Beweis für seine Selbständigkeit]. Unter den Quellen wird Ordric p. 290; 312 gewürdigt [das p. 314 über Engl. Quellen Gesagte genügt nicht], und Hugo v. Cléers für eine Fälschung von 1150–68 zu Gunsten von Heinrichs II. Anspruche auf’s Französ. Seneschallat erklärt; die Urk. für das Bisthum Nantes sei echt und gehöre zur Bestrebung, die Prälaten auch innerhalb der Grosslehen an die Krone zu knüpfen. Vgl. ferner die Nrr. 31. 207. 229. 233. 245. 298. 334. 357. 367. 473 [p. lXXXVII,21 fehlt „soeur“] Vgl. DZG V 195. – 0L. Compain, Étude sur Geoffroy de Vendôme, [Correspondent Heinrichs] Par. ’91. – J. Evans, Numism. soc. 19XI91: über 25 bei Bari gefundene Münzen Heinrich’s I. – 0J. M. Guilding, The tomb of Henry I. in Reading abbey, Jl. Berks. archl. soc. ’89.

Anselm. B. Hauréau, No. 712 des mss. Latins de la Bibl. nat., Not. Extr. des mss. 33, 1, 193. Nicht Anselm von Canterbury gehöre die Glosse in Apocalipsim (sondern Anselm von Laon) oder das Gedicht über Mönchspflicht „Quid deceat monachum“, das Th. Wright dem Alex. Neckam, Gerberon aber, wohl richtig, Roger von Caen beilegt. – 0J. Olivier, A. de Cantorbéry d’après ses Méditations; Thèse, Toul. ’90. – 0Moosherr, Versöhnungslehre A.’s s. DZG V Bibl. Nr. 1515. – Gegen A. Harnack, Dogmengesch. III. möchte A. Lasson, PJbb 68, 223 Anselm’s Erlösungslehre für ihre Zeit vertheidigen; sie beleidige nicht Vernunft und Moral. [Mir scheinen H.’s Vorwürfe gerecht: nur die Zweckmässigkeit des Kreuztodes beweist A.; sein Gott ist ein beleidigter Privatmann mit einer Gerechtigkeit, die nicht vergeben kann; seine Lehre tröstet den Einzelnen nicht.][WS 1]0J. Ragey, St. Anselme professeur, Ann. philos. chrét. NS. 21 (’89), 113; 226.: An desselben Maristen Hist. de St. A. [vgl. DZG V 195] lobt man Fleiss, Literaturkenntniss, Darstellung, Detail- und besds. Ortsforschung, Nachempfindung des Mönchischen, Analyse der Einzelwerke, nam. der theologischen, vermisst aber ein Gesammtbild der Philosophie, Kritik (gegen Eadmer), Unparteilichkeit (das Concordat erscheint als voller Sieg der Kirche) und neues Ergebniss; BECh 51, 319; RH Mars ’91, 352; CR Ac. sc. mor. ’90, 487; RQH 48, 322. – 0Ders.: S. Anselmi Mariale, ein Gebet an die Jungfrau von 580 Strophen, sei authentisch. E. Vacandard RQH Jan. ’91, 219 lässt die Frage offen. – G. Morin: Mariale attribué à St. Anselme (Bull. crit. ’90, 297) nennt in mehreren Hss. als Verf. „Bernardus monachus (Francigena)“, wahrscheinlich den von Morlas. Gegen diesen beweisen nicht die anonymen

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Schließende Klammer fehlt.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 228. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_07_229.jpg&oldid=- (Version vom 22.2.2023)