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Germ. 27, 49] und Peter von Blois; 426 f. Johann von Tilbury plante eine Stenographie; 921. Savary von Bath erhalte den Titel des Burgund. Kanzlers vielleicht von Richard I. 1193, übe jedenfalls kein Amt an Heinrich’s VI. Hofe; 365. Die Französ. Kanzlei begann ihre Acten zu registriren, als die Engländer 1194 Philipp’s II. Archiv erbeuteten; 104. Johann, 1206 Legat in England, war 1205 päpstlicher Kanzler, Arnold, der Legat von 1311, Vicekanzler; 201; 210. Heinrich’s III. Quittung vom Datum der Schlacht bei Lewes schrieb eigenhändig König Richard’s Kanzler; 406. Johann von Peckham erhielt ein Notariats-Lehrbuch gewidmet; 632. Ueber Hickes als Diplomatiker s. p. 26. – Ders., JBG ’88, IV, 76, stimmt mir zu über Earle, Landcharters (vgl. DZG II, 508), den auch W. H. Stevenson JBG ’88, III, 116 u. Ath. 1VI89, 690 mit Schärfe und Andrews, Mod. lang. notes ’89, 375, kritisirten. – W. de G. Birch, Charters of [a. 683–772] relating to Sussex (Jl. Br. archl. ass. 42, 400), erklärt fleissig Ortsnamen aus seinem Cartularium Saxonicum theils erfolgreich, theils mit gewagter Etymologie. – The cartulary of the abbey of Winchcombe, Gloucesters., 811–1422, im Besitz des Lord Sherborne, wird privat gedruckt; Archl. Jl. 45, 318. – Liber diurnus Roman. pontificum ed. T. E. ab Sickel (Vind. ’89), f. 96 [vgl. p. xxviij] enthält die Formel eines [an Offa gerichteten] Privilegs [Hadrian’s I. von 786] für die vom König gestifteten, Petrus geweihten Klöster, das „Cynedride regine et natorum vestrorum“ erwähnt. – 0W. H. Duignan, The Ags. will of Wulfgate of Donnington, Tr. Shropsh. archl. soc. 1891. – 0A. S. Canham, On the charters of Crowland abbey (Brit. archl. ass. 15I90, laut Ath. 25I90, 120), vertheidigt die angezweifelten Urkunden. Die Formfehler habe der Abschreiber verschuldet, nachdem die Originale in Normannenzeit verbrannten. Der Inhalt sei richtig. Die Ortsangaben stimmen mit den Grenzkreuzen. – Sheppard, Literae Cantuar. (s. o. p. 124) II, xxxv druckt und erklärt die Urkunde der Königin Aelfgifu für Christ church von 997 über Newington und die 995 bestätigte Verpfändung Risborough’s für Geld das Erzb. Siric entlieh, um den Dänen die angedrohte Verheerung Canterbury’s abzukaufen. – 0W. H. Stevenson, The charter of Wulfrun to the monastery at Hamtun (Wolverhampton, a. 996, Monast. Angl. VI, 1443, nicht bei Kemble); vgl. JBG ’88, III, 117.

Kleinere Denkmäler Agsächs. Sprache. 0H. Hellwig, Unters. über die Namen des Nordhumbr. Liber vitae [v. Durham]. I. Diss. Berl. ’90. – 0J. H. Hessels, An eighth cent. Latin-Anglosaxon glossary, in Corpus Chr. Coll. Cambridge Nr. 144 (Cambr. ’90). Hrsg. gibt sorgfältigst den genauen vollständigen Text dieses schwierigen Denkmals, von dem bisher nur das Agsächs. öfters erschien; Verbesserung wie Erklärung und wichtige Literatur über Glossen stehen in der Einleitung. Die Hs. sei von etwa 725, das Épinalglossar von 825. Vgl. Logeman, Moyen-âge ’90, 246, der Sweet’s Ausgabe vergleicht; Lübke, Anz. Dt. Alth. 1891, 115; Holthausen, LBl. Germ. Phil. 1890, 444; Ath. 2V91, 566. – Steinmeyer, Altengl. Glossen aus Hs. Münster 271; ZDA 33, 242. – J. Zupitza, Mercisches aus Hs. Royal 2A20 im Brit. Museum, ZDA 33, 47. Von der Hs. gibt „Cat. of ancient mss.“ Facsimile. Sie enthält 23 Latein. Gebete, geordnet nach Alphabet der Anfangsbuchstaben,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1891, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1891_06_152.jpg&oldid=- (Version vom 12.1.2023)