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Ath. 16VIII90, 218. – Zu den Irischen Heiligenleben aus Salamanca [DZG II, 466] vgl. Zimmer GGA ’91, 154; R. Celt. XI, 374: viel daraus druckten Haddan und Stubbs, Councils II, 292. – 0R. Atkinson, The passions and the homilies from the Leabhar breac [der gesprenkelte Liber]; text, translation, – – Irish lexicography (R. Irish Acad., Todd ser. II, 2. Lond. & Dubl. 1887). Diese 15 Passionen, deren einige Latein und Irisch mischen, folgen festländ. Latein, z. Th. bekannten Quellen, und betreffen alle keine Iren. Vgl. R. Celt. IX, 127. Die Uebersetzung besserte Stokes, Beitr. Indogerm. Spr. XVI, 29 und Tr. Philolog. soc. ’89. – 0G. Schirmer, Die Kreuzes-Legenden im Leabhar breac. Lpz. Diss. 1886. – H. Gaidoz, Le débat du corps et de l’âme (R. Celt. XI, 463) und Échos de la littér. ant. au MA. (Mélusine Oct. ’90, 107), druckt die gemeinsame Quelle des Leabhar, der Latein. Verse Visio Fulberti und des Angelsächs. Dialogs der verdammten Seele mit dem abgestreiften Leib. Ihr Schreiber ist Ire, da er i hinter den Vocal schiebt (ainima mailis ingreiditur suirgite respoindit); die Idee begegnet zweimal bei Plutarch, nach welchem Demokrit gegen die Seele, Theophrast gegen den Leib entschied. – J. D. Bruce, The body and soul-poems in English (Mod. lang, notes ’90, 385), vergleicht Angelsächs. und Mittelengl. Dichtung, mit weiter Benutzung namentlich Deutscher und Französ. Untersuchungen. – Windisch, Das Altir. Gedicht im Codex Boerner [Dresden A 145 b] und Altir. Zauberformeln (Berr. Sächs. Ges. Wiss., Phil. Cl., 1890, 1, 83), bringt zwei Strophen ethischen Inhalts und aus Codex St. Gallen coll. 1395 Besprechungen des Harnzwangs und Kopfwehs. – Dies übersetzt H. d’Arbois, R. Celt. Jan. ’91, 153. – Wh. Stokes: Old Irish glosses (Ac. 18I90, 46) stehen über Petri epist. II in Irischer Hand des 9. Jahrhunderts im Ms. Turin F 4, 24, aus Bobbio. – Wh. Stokes, Hibernica, Z. f. vgl. Sprachforsch. 31, 232, Irische Glossen: 1. zum Psalter Palatin. 68 [vgl. DZG II, 507]; 2. zum Buch von Armagh, das Ferdomnach 807 schrieb, im Trinity Coll., Dublin; 3. Die Notiz des 9. Jahrhunderts in Hs. Würzburg Mp. th. f. 61: Sillán, Abt von Bangor, lernte den Computus von einem Griechen, u. Mo-chuaroc maccu Neth-Semon schrieb ihn nieder, auf einer Waldinsel bei Down-patrick; 4. Im Carlsruher Beda, aus Reichenau, nennt ein Ire des 9. Jahrhunderts Cronán Sohn Lugaed’s, der auch Mochua von Clondalkin heisst. 5. Aus des Marianus Scotus Autograph [vgl. DZG II, 506]: Irische Königsliste, Verse über Adam, die Rache gegen den Stamm Benjamin, und Dialog zwischen Patrick und Brigitten [vgl. DZG II, 506]; 6. Glossen aus Bodley 70; 7. aus Laud 460. [Selbst diese Glossen bringen bisweilen für die Cultur Merkwürdiges: z. B. das dreimalige Untertauchen bei der Taufe. Dies nach SatR 3I91, 22, die auf geschichtl. Gehalt der Keltologie der letzten Jahrzehnte hinweist.] Vgl. R. Celt. ’91, 171. – 0Il codice Irlandese dell’ Ambrosiana, ed. G. J. Ascoli (Roma 1878–89). [Hier seufzt der Schreiber über dünne Tinte und mangelhaftes Pergament; ein anderer beklagt (z. B. in Bodley Laud 610) Copistenqual und Wassertrinken statt Weines, erstaunt über Märchen im Text oder entrüstet sich über Christi Verleugnung durch Petrus; SatR ebd.]. – 0W. M. Hennessy [†], Mesca Ulad or The intoxication of the Ultonians translated, Dubl. 1889, enthält, laut A. Nutt,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1891, Seite 433. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1891_05_433.jpg&oldid=- (Version vom 3.1.2023)