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Urkunden. Besonders hervorzuheben sind: Rijmkronijk van Jan van Heelu, éd. par Willems. 1836; Die Chronique rimée de Philippe Mouskes, éd. par de Reiffenberg. 1836–45. 3 Vol. 4°; Das Corpus Chronicorum Flandriae, éd. par De Smet. 1837–65. 4 Vol. 4°; Die Brabantsche Yeesten of Rijmkronijk van Braband, door Jan de Klerk van Antwerpen, éd. par Willems et Bormans. 1839–69. 3 Vol. 4°; Die Relation des troubles de Gand sous Charles-Quint, éd. par Gachard. 1846. 4°; Die Chronique de Brabant de De Dynter, éd. par DeRam. 1854-57. 3 Vol. 4°; Die Chronique de Jean d’Outremeuse, éd. par Borgnet et Bormans. 1864–87. 7 Vol. 4°; Die Table chronologique des chartes et diplômes imprimés concernant l’histoire de Belgique, éd. par A. Wauters. 1866–89. 7 Vol. 4°; Das Cartulaire de l’abbaye de St. Trond, éd. par C. Piot. 1869–75. 2 Vol. 4°; Die Correspondance du cardinal de Granvelle, éd. par Poullet et Piot. 1878–89. 7 Vol. 4°; Das Cartulaire des comtes de Hainaut, éd. par L. Devillers. 1881–89. 4 Vol. 4°; Die Relations politiques des Pays-Bas et de l’Angleterre sous le règne de Philippe II, éd. par Kervyn de Lettenhove. 1882–89. 8 Vol. 4°; Die Correspondance de Charles-Quint et d’Adrien VI, éd. par Gachard. 1859. 8°; Die Actes des états généraux des Pays Bas, éd. par Gachard. 1861–66. 2 Vol. 8°; Das Mémoire du légat Onufrius sur les affaires de Liège en 1468, éd. par St. Bormans. 1888. 8°.

Schon bei ihrer Begründung beschloss die Commission, nach dem Beispiel der Akademie ein „Bulletin“ herauszugeben, in dem sowohl die Abhandlungen ihrer Mitglieder, als die von ihr selbst gefassten Beschlüsse Aufnahme fänden, um so das wissenschaftliche Publicum über das Fortschreiten ihrer Arbeiten auf dem Laufenden zu erhalten. Ueberdies sollte das „Bulletin“ Mittheilungen der Mitglieder, sowie anderer einheimischer und auswärtiger Gelehrter bringen, über Fragen oder Ereignisse, die auf die Geschichte Belgiens Bezug haben; ebenso sollten darin auch die Documente veröffentlicht werden, welche ihrer Natur nach nicht zur Aufnahme in die Chronikenwerke geeignet waren, endlich auch Auszüge aus Handschriften und Quellennachweise. Das Bulletin sollte so eine Art Repertorium werden für alle, welche sich mit der vaterländischen Geschichte beschäftigten. In den bis jetzt erschienenen 57 Bänden sind die historischen Untersuchungen selten, doch unter den daselbst aufgenommenen Berichten finden wir mehrere sehr wichtige über Archive und Bibliotheken Belgiens wie des Auslandes.

Neben diesen officiellen Instituten gibt es noch eine grosse Zahl, mehr als dreissig, privater Vereinigungen. Die einen haben sich als Feld ihrer Thätigkeit die Geschichte einer ganzen Provinz erwählt,

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Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1890, Seite 380. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1890_04_380.jpg&oldid=- (Version vom 18.12.2022)