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Ihn bat T. thesaurarius Anglie um Verwendung bei der Curie; diesen Brief concipirte Stephan de S. Georgio, der erst dem Engl. Königshause, dann dem Engl. Cardinal Hugo von S. Lorenzo in Lucina diente, S. 115. – Jos. Bain, Notes on the Trinitarian or Red friars in Scotland, and – – charter of Alexander III. confirming the foundation of Houstoun by Cristiana Fraser, widow of Sir Roger de Mowbray [6. Jan. 1272], Proc. Soc. Antiq. Scotland XXII (’88) 28.

Literatur u. Kunst des 13. Jhs. Krautwald’s [so verbessere o. II, 482] Layamon besprach H. Klinghardt, Engl. Stud. 13, 84. – J. A. Bennett, The architect of Salisbury cathedral (Arch. Jl. 44, ’87, 365) sei Elias de Derham, der in Urkunden seit 1205 vorkommt als Geschäftskleriker des Königs und mehrerer Prälaten. 1215 war er nach einigen Jahren klerikaler Parteihaltung wieder im Königsdienst. 1220 arbeitete er am Schreine des hl. Thomas Becket. Ferner baute er in Salisbury, auch am Dom, wo er Domherr und a prima fundatione rector novae fabricae ecclesiae war; um 1230–5 baute er die Königshalle zu Winchester; er starb 1245. – Stephan Langton theilte um 1200 die Bibel neu in Kapitel ein. Roger Bacon meint irrig, die Fehler im Exemplar Parisiense der Vulgata seien erst im 13. Jh. eingeschwärzt; sie sind aber älter; H. Denifle, Die Hss. der Bibel-Correctorien des 13. Jhs., A. f. Lit.- u. KG d. MA. IV, 263. – *Martin, Muséon 1888, behandelt diesen Tadel Bacon’s gegen die Latein. Uebersetzung der Bibel, die er durch das Papstthum corrigirt wünschte; ZKTh 12, 587; 13, 406. – *L. Doublier, Roger Bacon, eine culturgeschichtl. Studie (Progr. O.realsch. auf der Wieden in Wien 1885). – W. L. Courtney, R. Bacon, Fortnightly R. Aug. ’89, 254, hebt einige philosophische Sätze und naturwissenschaftl. Entdeckungen Rogers, besonders verglichen mit Francis Bacon, hervor. [Bibliographie und Lebensgeschichte vervollständigt Mon. Germ. 28, 569.] – C. E. Plumtre, On Roger Bacon’s Cure of old age (Antiq. July ’87, 12), excerpirt De retardandis senectutis accidentibus. – *Ch. Jourdain, Discussion de quelques points de la biographie de Roger Bacon in Excursions s. o. 230, Z. 8. – In England galt für die Orthographie der Schule von St. Alban’s als bezeichnend die Einschiebung des c hinter x vor e (excercere). Holder-Egger, N. Archiv XIV (’89) 139 weist dies als in Deutschen und Engl. Hss. Ende 13. bis 14. Jh. überaus häufig nach. – Matheus Paris hat in seine Werke mehrere festländische Weissagungen aufgenommen. Diese untersucht O. Holder-Egger, Italienische Prophetieen des 13. Jhs., N. Archiv XV, 145. 167. 171. 175. 177. Ueber die bei Barthol. Cotton s. eb. 144 f. – Ch. Jourdain, Doutes sur l’authenticité de quelques écrits contre la cour de Rome attribués à Robert Grossetête évêque de Lincoln [s. über die Frage oben I, 185] ist neu gedruckt in Excursions, s. o. 10 Z. vorher. – F. K. Haase, Die Altengl. Bearbeitungen von Grosseteste’s „Chasteau d’amour“ verglichen mit der Quelle, Anglia XII, 311. Der Bischof von Lincoln behandelt Sünde und Erlösung in einer Allegorie, die Dichtergabe, scholastische Gelehrsamkeit [nicht nothwendig aus Paris!] und Benutzung anderer didaktischer Werke zeigt. [Zeitgesch. berührt er nirgends, wenn er nicht p. 347 bei dem aus seinem Lande vertriebenen Kaiser von

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Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1890, Seite 238. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1890_03_238.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2022)