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Teutonic mythology, transl. from the Swedish by R. B. Anderson; Ath. 27. VII. 89, 121. – G. L. Gomme, Totemism in Britain, Archaeolog. review III (1889), 242, 350 sammelt, was in Britannien gedeutet werden kann auf einstigen Glauben an magische Beziehung zwischen Mensch und bestimmter Thierart, deren Bild zum Wappen, Schutzsymbol, Körperzier, deren Name zum Stammeszeichen dient, seit der Tätowirung, von der Casar berichtet, bis zum heutigen Volksbrauch. Für angelsächs. Zeit weiss Verf. nur anzuführen die Personen- und Ortsnamen, in denen Wörter für Wolf, Pferd u. s. w. begegnen, als Spuren [?] einstigen, sonst schon überwundenen Totemglaubens. [In vielen Fällen liegt es offenbar viel näher, an die den germanischen Gottheiten geweihten Thiere und Pflanzen zu denken.] Das Verzeichniss der Thatsachen bleibt werthvoll, selbst wenn viele nicht gerade als Ausflüsse des Totemismus sich ergeben werden. – John Rhys, Lectures on the origin and growth of religion, as illustrated by Celtic heathendom (Hibbert lectures 1886) 1888, will die altkeltische Mythologie herstellen. Zimmer (DLZtg. 9, 1874) lehnt bei Anerkennung einzelner scharfsinniger Erklärungen, diesen [anderswo hochgepriesenen] Versuch im Ganzen als phantastisch ab, weil die antiken Quellen zu dürftig, und in den mittelalterlichen Sagen die heidnischen Stoffe durch ein Jahrtausend christlicher Anschauung getrübt seien; vgl. auch H. d’Arbois de Jubainville, Revue crit. 16. IX. 89, 153.


Iroscotische Kirche; allgemeine Kirchengeschichte. Alfr. E. Knight, A concise hist. of the church from the apostolic era to the establishment of the reformation, 1888/89, antirömisch, voll albernster Fehler; Sat. Rev. 23. III. 89, 358. – Charles E. Savery, The church of England: an hist. sketch (1888) wird ebenda 357 nicht ernst genommen: Aristobul, von Paulus geweiht, gründet die britische Kirche, stirbt zu Glastonbury, das Joseph gebaut hat. Ein Dutzend ebenso grober Missverständnisse des MAs. folgen. – Hist. of the catholic church of Scotland by A. Bellesheim, transl. with additions by O. H. Blair (Edinb. 1887), dessen Original oben S. 204 angezeigt ward, wird mehrfach in Dublin Rev. Apr. 88, 458 corrigirt, und dabei Skene’s Ansicht über die Culdeer abgewiesen. – M. G. J. Kinloch, A hist. of Scotland chiefly in its ecclesiast. aspect. Edinb., 1889. – Staunton’s oben S. 221 erwähntes Werk (das auch Dublin Rev. Apr. 1888, 447 rühmt), enthält laut E[nglish] H[ist]. R[ev]. July 89, 599 Quellencitate von Edm. Bishop für Hagiographie aus z. Th. hs. Kalendern, Legenden, Geschichtswerken und eine Liste von 108 hs. Martyrologien. Bishop hat, wie ich persönlich zu erfahren den Vorzug hatte, Jahrzehnte lang im Stillen gesammelt,

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Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1889, Seite 503. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1889_02_503.jpg&oldid=- (Version vom 29.11.2022)