Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft | |
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170 mrs. (p. 170) | 1 ½ duc. (p. 224) |
203 4/7 mrs.(p. 171) | 12–14 rls. (p. 225, 227) |
770 mrs. (ib.) | 50 rls. (p. 226) |
235 mrs. (ib.) | ⅔ duc. (p. 225) |
18 ¼ mrs. (p. 172) | 4 rls. (p. 226) |
500 mrs. (p. 173) | 4 duc. (p. 225) |
1185 mrs. (ib). | 82 ½ rls. (p. 227) |
162 mrs. (p. 171) | 12 rls. (p. 225) |
2084 mrs. (p. 167) | 17 duc. (p. 222) |
180 mrs. (p. 168) | ½ duc. (p. 223) |
1800 mrs. (p. 176) | 4 duc. (p. 232) |
Um 1580 sind also die Preise der meisten Lebensmittel zwei bis dreimal so hoch als 1519; der Käse allein hat seinen alten Werth nur um ein Geringes verändert[1]. Von anderen Gegenständen dagegen haben Blei, Stahl und Gusseisen ihren früheren Preis bewahrt; nur Pulver ist auf mehr als das Doppelte gestiegen. So lange die seltsame Stetigkeit der Metallpreise nicht anderweitig erklärt ist, erlauben die widerspruchsvollen Daten keinen sicheren Schluss über den Stand des Geldwerthes. Jedenfalls scheint er seit 1519 noch nicht auf ein Drittel gesunken zu sein.
Die von ihm entdeckte Blüthe Spaniens um 1560 sucht Haebler (p. 144 ff.) auch durch den Nachweis annehmbar zu machen, dass das Land um jene Zeit am dichtesten bevölkert gewesen sei. Dagegen soll hier nur dargethan werden, dass seine Angaben auch in diesem Punkte fehlerhaft sind. Zunächst ist zu bemerken, dass fast alle erhaltenen Statistiken nur die Zahl der Steuerpflichtigen (vecinos pecheros) verzeichnen und es ganz unmöglich ist, mit nur einigem Anspruch auf Genauigkeit daraus die Kopfzahl zu berechnen, da selbst bei einer und derselben Zählung verschiedene Massstäbe angewandt wurden[2].
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1889, Seite 425. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1889_01_425.jpg&oldid=- (Version vom 21.11.2022)