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„Der Narr sei unser Feldherr.“
„Der Friedliche!“
„Kämpfe du für den Frieden – und uns werden Löwenkräfte wachsen – Geierfittiche unsern Hüften entschießen.“
Die Landsknechte knieten nieder:
„Sieh uns knien – hilf uns.“
Bracke hob die Hände:
„Ich höre Bruderrufe… wartet der Zeit… wartet meiner, so werde ich das Banner ergreifen – und euch voranziehen – in den flammenden Kampf: für Mensch und Menschheit, für Friede und Freiheit.“
Der Kurfürst warf sich in seinem Zelt schlaflos von einer Seite auf die andere:
„Ich bin müde. Fächle mir Schlaf, Stern. Ich spüre Wehen. Eines goldenen Windes. Einer Mutter…“
Ein Vogel sprach:
„Ich bin es. Wehe um deine Stirn. Sei gut! Denke an mich!“
Empfohlene Zitierweise:
Klabund: Bracke, Berlin 1925., Seite 198. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bracke_(Klabund)_196.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Klabund: Bracke, Berlin 1925., Seite 198. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bracke_(Klabund)_196.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)