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„Ja,“ rief Grieta glückselig, „ja, Eure Närrin, Euer Weib, Eure Mutter, Euer Kind – alles, was Ihr wollt…“


Sankt Peter ging mit seiner Geige über Land und spielte auf den Dörfern und Städten in den Schenken Sonntags, am Tag des Herrn, zum Tanze auf.

So kam er auch einmal nach Trebbin in das Gasthaus zum Stern.

Dort feierte Bracke eben seine Hochzeit mit Grieta, der Tochter des Klempners Buchenau, der aus dem Hessischen ins Märkische zugewandert war.

Es traf sich nun, daß der Stadtmusikant unpäßlich war, weil er den Abend vorher zuviel gesoffen, und daß also das Fest ohne Musik und Tanz vor sich ging, zum großen Kummer Brackes, seines Weibes und seiner Gäste, darunter des Conte Gaspuzzi.

Bracke dachte hin und her, wie er Musik herbeischaffe, er dachte an die heilige Cäcilie, wie sie so

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Klabund: Bracke, Berlin 1925., Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bracke_(Klabund)_099.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)