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     Weh euch, weh euch! Ihr Volkbezwinger,

Schon klopft an euren morschen Thron
Mit ehernem, gewicht’gem Finger,
Das Schreckenskind: Revolution!
Ihr glaubtet längst, die bleiche Braut

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Sei schon dem Himmel angetraut!

Doch sie zerreißt den Schleier,
Und naht zur Hochzeitfeier!
Sie erhebt sich von ihrem Todtenbett,
Trifft euch mit zerschmetternden Strahlen!

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Sie feiert ein blut’ges Reformbankett,

Und ihr müsst die Zeche bezahlen!

     Herbei zu dem Bankett, ihr Gäste!
Ihr Blousenmänner, kommt herbei!
Die Neige trinken wir bei’m Feste,

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Und schmausen froh die Ueberreste

Vom letzten Mahl der Tyrannei!
Der Becher kreist von Mund zu Munde,
Voll von der Freiheit Feuerwein!
Begeistrung macht mit ihm die Runde,

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Und zieht in alle Herzen ein.


Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Gottschall: Barrikaden-Lieder. Adolph Samter, Königsberg 1848, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Barrikaden_Lieder_(Gottschall).djvu/18&oldid=- (Version vom 31.7.2018)