Seite:De Arndt Mährchen 2 042.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


alles umsüs: he kam jümmer wedder. De arme Smitt grep to un makte sick eene annere Stuw torecht, he tog ut bawen herup in een Stüwken unner de Auken, he meende sick to vörsteken; äwerst de Pudel hedd em eene to fine Näs, jümmer flog he herin, wo de Smitt was. Nu ging dat natürlich to, dat Krog un Smede bald leddig un vörlaten stunden un datt de Smitt mit Wif un Kindern un mit dem aasigen stinkenden Pudel eensam un alleen sitten un truren müßte. Wat dheed de arme Mann toletzt? He ging to un vörköfde alles, Smed un Krog un Acker und Gården, un tog van Poseritz weg. Un dem Mann, de dat Hus van em köft hedd, let de Pudel ook keene Ruh un he kunn nich eher ruhig slapen vör all dem Gesuse und Gebruse und dem Günsen und Krassen, dat et des Nachts bedref, bet he dat Hus afbraken un an eener annern Stell wedder upbuwt hedd. Don week de Düwel van em, äwerst van dem armen Smitt week he nich. Disse hedd de Lade vull Dukaten un wull een Eddelmann warden un köfde sick eenen schönen Hoff, de Üselitz het. Äwerst wat Eddelmann un Dukaten! dat ging all to End mit em. De Pudel tog mit em in sin Eddelmannshus un husierde so arg, dat keen Knecht edder Magd bi dem jungen Eddelmann bedarwen kunn. Tolest satt de arme Smitt mit Fru un Kindern un mit all sinem Rikdom heel vörlaten då. Un as de Bös em lang nog ängstigt hedd up Erden, hett he em in eener Nacht den Gnadenstot gewen. Et was eene schöne stille Sommernacht, keen Blitz un keene Lüchting to sehn, keen Lüftken dat im Rohr spelde, då hebben de Rawers, de üm Üselitz

Empfohlene Zitierweise:
Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_042.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)