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kunn. Denn luren mütt de böse Schelm, erflegen kann he nicks Fettes un Wäliges: Gott hett em to Straf to swåre Flüchten gewen. Un wenn wi den slimmen Junker flegen sehn, ropen wi: Blagfoot! Blagfoot! wo bekümmt di de Kattenspise? wo smecken di de Müse? So mütt he nu lewen bet in Ewigkeit un all sine Kinder un Kindskinder mit em nu in der wieden kolden Welt herümflegen as een Minschenfiend un ook as een Vagelfiend; denn all sine Dag süht man en in keener Gesellschaft. Wo äwerst Hüser sünt un Minschen un Veh im Winter warm wahnen, då dört he nich henkamen; dat hett Gott em vörbaden un em dåvör eenen Gruwel int Hart jagt. Un nu, Herr, wet he, wat dat mit dem Blagfoot för 'ne Bewandniß hett un kann't den Junkers mal utleggen: denn Unsereen versteit dat nich so fin.

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_022.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)