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hefft he gebreck[1] (alse batalinge tho dönde) mach he de touwe[2] wol vor setten / myth rade syner schiplüde.

¶ De xiiii. beleuinge.

Item Eyn Schip licht in einer hauen / vnd is vor beiden wedder vnd wynt / vnd ehr he tho segel geyt / is de Schipper plichtich rath tho nemen myt synen schiplüden vnde seggen/ Gy heren / wy hebben wynt tho segelen / Weren nu etlike van den schiplüden dede seden / de wynt is nicht gudt / vnde etlike seggen / dat wedder vnd wint is schon vnd gudt / de Schipper is schüldich vnd plichtich auer ein tho dregen myt den meysten parten van dem folcke / Wen de Schipper anders dede / vnd dar yennich schade aff qweme an dat schip / edder an des Kopmans gudt / de Schipper schal den schaden betern vnde betalen / wo he anders so vele gudes hefft / dat is dat recht dar van.

¶ De xv. beleuinge.

Item Tho brickt ein Schip in yenigem lande (yd sy wor yd sy) de Schiplüde synt schüldich dat gudt tho redden vnde bergen alse se meist vnd best könen / vnd is dat se dem

  1. SL: Das Gebrechende, Fehlende; Krankheit
  2. SL: touwe = jegliches Gerät oder Werkzeug
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unbekannt:Datt högeste unde öldeste water recht. Lübeck: Jurgen Richloff, 1537, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Datt_h%C3%B6geste_unde_%C3%B6ldeste_water_recht_07.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)