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an demselben Abend drei gesattelte Pferde und ein Dromedar als Packtier. Die Gefährten beeilten sich nun recht sehr, die Küstenstraße nach Maskat zu gewinnen, holten dann gegen Morgen die vergrabene Lederzeichnung aus dem Versteck hervor und verschwanden nach Südwesten hin in den Bergen.

Als die Sonne aufging, fanden sie in einem versteckten Tal einen sicheren Lagerplatz und studierten hier nun erst einmal ganz sorgfältig die eigenartige Zeichnung, die Kir Bali ohne Zweifel mit eigener Hand angefertigt hatte.




3. Kapitel.
Die Lassoschlinge.

Diese Skizze war, wie schon erwähnt, auf ein viereckiges Stück pergamentähnlich zubereitetes Leder in zwei Farben, Rot und Blau, gezeichnet. So ungeschickt sich der Verfertiger dabei auch mangels Übung angestellt hatte, – was seine Skizze wiedergeben sollte, erkannte gerade der Ingenieur sofort. Immerhin merkte man ja doch an der ganzen Ausführung dieses fraglos wertvollen Dokuments, daß Kir Bali, der Wahhabit, zum mindesten einmal einen Atlas oder eine Karte in der Hand gehabt haben mußte.

An der einen Seite des Lederstücks war dicht am

Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Das Rätsel des Dschebel el Dachali. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_R%C3%A4tsel_des_Dschebel_el_Dachali.pdf/12&oldid=- (Version vom 31.7.2018)