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zu tun zu haben,“ erwiderte der Häuptling und hob Parkers Pulverhorn hoch. „Das Horn ist fast leer. Vielleicht haben wir uns wirklich getäuscht. Wir wollen trotzdem wachsam sein.“

Dann hüllten sie sich in ihre Decken und schliefen auch sehr bald ein, da sie mehrere recht anstrengende Tage hinter sich hatten.




4. Kapitel.
Elende Verräter.

Felsenherz erwachte bloß halb durch einen furchtbaren Kolbenhieb, sank sofort wieder bewußtlos zurück.

Nur undeutlich erkannte er im Lichte des in die Schlucht hinabscheinenden Vollmondes den stiernackigen Smith mit der noch zum zweiten Schlage erhobenen Büchse im Arm. Dann schwand ihm die Besinnung.

Als er wieder zu sich kam, fühlte er sofort, daß er an Händen und Füssen gefesselt war. Allmählich rief er sich die letzten Vorgänge ins Gedächtnis zurück.

Kein Zweifel: die Schurken hatten ihn und Chokariga im Schlaf überfallen! Es waren doch Jeffries und Jonny gewesen!

Er richtete sich auf. In der Schlucht ringsum tiefste Dunkelheit. Dann eine leise Stimme neben ihm, die des Komanchenhäuptlings:

„Mein weißer Bruder mag sich auf das Gesicht

Empfohlene Zitierweise:
William Käbler: Das Geheimnis des Zuni. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Zuni.pdf/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)