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Ich kann nur Einzelnes sagen; nur was geschehen, nicht wie es geschehen ist; ich weiß nicht, wie es zu Ende ging und ob es eine That war oder nur ein Ereigniß, wodurch das Ende herbeigeführt wurde. Aber wie es die Erinnerung mir tropfenweise hergiebt, so will ich es erzählen.

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Die kleine Stadt, in der meine Eltern wohnten, lag hart an der Grenze der Marschlandschaft, die bis an’s Meer mehrere Meilen weit ihre grasreiche Ebene ausdehnt. Aus dem Norderthor führt die Landstraße eine Viertelstunde Wegs zu einem Kirchdorf, das mit seinen Bäumen und Strohdächern weithin auf der ungeheuren Wiesenfläche sichtbar ist. Seitwärts von der Straße, hinter dem weiß getünchten

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Theodor Storm: Auf dem Staatshof. Braunschweig: George Westermann, 1891, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Storm_Auf_dem_Staatshof_03.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)