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RECENSENTEN STIRNERS

Es sind gegen den „Einzigen und sein Eigenthum von Max Stirner“ folgende drei größere Aufsätze erschienen:

  1. Kritik von Szeliga im Märzhefte der Norddeutschen Blätter.
  2. Ueber das Wesen des Christenthums in Beziehung auf den Einzigen und sein Eigenthum — im vorigen Bande von Wigand’s Vierteljahrsschrift.
  3. Eine Broschüre: Die letzten Philosophen von M. Hess.

Szeliga tritt als Kritiker auf, Hess als Socialist, und der Verfasser des zweiten Aufsatzes als — Feuerbach.

Wenn auch vielleicht nicht den genannten Recensenten, so mag doch manchem anderen Leser des Buches eine kurze Erwiderung von Nutzen sein.

Ueber diejenigen Worte, welche in Stirners Buche die auffälligsten sind, über den „Einzigen“ nämlich und den „Egoisten“, stimmen die drei Gegner unter einander überein. Es wird daher am dienlichsten sein, diese Einigkeit zu benutzen und die berührten Punkte vorweg zu besprechen.

Nachdem Szeliga den Einzigen in allem Ernste hat „werden“ lassen und ihn mit dem „Manne“ identificirt (S. 4 „der Einzige ist doch nicht immer Einziger, nicht immer Mann, sondern einst Kind und darauf Jüngling gewesen“), macht er ein „Weltgeschichtsindividuum“ aus ihm und findet endlich nach einiger Definition von Gespenstern (wobei herauskommt, daß „ein gedankenloser

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Max Stirner: Recensenten Stirners aus Max Stirner's Kleinere Schriften und Entgegnungen. , Berlin 1914, Seite 343. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Stirner_Schriften_343.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)