Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

NVn ich die grad inn dem halben circkel gezelt hab / yetz nym ich die regel vnnd legs auff den mittlen puncten a / des circkels / vnd auff die zal / vnd thuo einen strich durchauß / vnd als vil stunden den zwerch strich anrueren / als vil sycht man an dem hauß. Nun machst du auff ein ander papyr ein ebnen strich überzwerch / vnnd nymbst die weitin a b / vnd das b ist der punct / darauß die stund lini gezogen werden. Nun zeüch auß dem puncten b ein mittag lini / das ist 12. darnach nym den circkel / vnd trag die stunden ab / auff der verruckten lini / auff die zwerch lini die du yetz gemacht hast / so würt dir die vhr gerecht / vnd magst die linien hinauß ziehen / als groß du das horologion haben wilt / wie nach volgt.

AVff ein ander weiß ein schrege an einem hauß ab zuo messen. Zuom ersten laß dir machen ein vierecket brettlin ins winckelmaß / darauff reissz ein halben circkel bogen mit einer geraden creütz lini / wie nach volgt.


An die Wandt.

EIn solchs vnd der gleichen brettlin setz an die wand oder fenster des hauß da du die vhr hin machen wilt / vnd wann also das brettlin gerad gestelt ist / so nym ein Linial oder Richtscheit

Empfohlene Zitierweise:
Georg Vogtherr: Ein wolgegründs kunstreichs Summari Buechlin / aller Sonnen Vhr / auff acht oder vier eckete stecklin / in Büchsen / Cylinder / vnd auff Guldne ring / Auch auff glaß / alle mauren / schreg oder vnschreg zuomachen. Auch wie man alle schrege vnd außschlag der grad an yedem hauß oder fenster / leichtlich vnd gerecht finden solle., Straßburg 1544, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Sonnen_Vhr_50.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)