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empfangen zu werden, als er nach dem Verrathe von Vergara seine carlistische Hälfte abstreifte und ihr zu huldigen kam. Als er in den Thronsaal trat und das Knie vor der unschuldigen Isabella beugte, redete sie ihn, ohne weiterer Eingangsformel, mit den Worten



Noailles, la Motte Houdancourt, Serrant, Esclignac, wie auch mehrere Oesterreicher, die von Kaiser Carl V. bis König Carl II. datiren, als Lamberg, Althann Khevenhüller, und in der neusten Zeit Metternich, so wie viele italienische Häuser. – Sowohl Carl V. als Königin Christine waren mit Verleihungen von Grandezzen sehr sparsam. Ersterer hat in Spanien nur drei ausgetheilt. Zumalacarregui ward nach seinem Tode zum Herzog de la Victoria erhoben, welchen Titel Espartéro, ohne Sieg, durch Königin Christine für sich nachäffen ließ. In dem posthumen Diplom Zumalacarregui’s heißt es, daß sein Eidam, Gemahl seiner ältesten Tochter, da er keinen Sohn hinterlassen, den Titel Herzog de la Victoria führen und den Namen Zumalacarregui dem seinen vorsetzen solle. Der Marquis von Val de Espina, Präsident der Junta von Biscaya und der Baron von Hervez, Sohn des, in Morella nach dem Tode Ferdinand VII. enthaupteten, ersten Carlisten-Chefs, letzterer als Graf von Samitier, sind die beiden andern durch Carl V. ernannten Granden.

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Zweiter Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_2_081.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)