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Die erste Nachricht, die mir in Paris zukam, war die Arrestation des Erzbischofs von Cuba. Dieser Prälat schien bestimmt, eine große Rolle in allen unseren Angelegenheiten zu spielen, auch ward seine Gefangennehmung von Vielen als ein wahres Unglück betrachtet. Mehrere gemäßigte Personen aus dem Hoflager und Heere hatten dem Erzbischof nach England geschrieben und ihn dringend aufgefordert, sich nach dem Kriegsschauplatze zu begeben, ohne erst königliche Befehle abzuwarten. Seine Gegenwart, sein persönlicher Einfluß auf den König würden genügen, die schädlichen Maßregeln zu neutralisiren und den Eingriffen Schranken zu setzen, die Arias-Teijeiro’s Verwaltung auf eine so traurige und erbärmliche Weise signalisirten. Der Erzbischof gab nach und gelangte glücklich bis Bayonne. Durch die Ungeschicklichkeit

Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Zweiter Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_2_007.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)