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esfuerzo y España es libre).“ Je mehr die königliche Expedition sich von den Provinzen entfernte, desto seltner und unbestimmter waren die Nachrichten über sie. Doch wurden unsere Siege schnell bekannt; mit Glockenklang, Tedeum, Stiergefechten und öffentlichen Lustbarkeiten feierten alle Orte die Schlachten von Huesca und Babastro, den Uebergang des Ebro, die Vernichtung der feindlichen Colonne bei Herréra, und den Zug gegen Madrid. Wenn manchmal üble Kunde eintraf, so hielten die königlichen Autoritäten sie mit großer Sorgfalt geheim, oder sprengten schnell Gerüchte von irgend einem glücklichen Gefechte oder vortheilhaften Marsche unter das Volk aus. Alles Gute, mit Begeisterung aufgenommen, fand schnell Glauben; Niemand zweifelte am Ausgange. Die Einnahmen von Yrun und Fuentarrabia durch den Feind, kurze Zeit nach Ausmarsch der Expedition, wurden sogar von den zunächst betheiligten Guipuzcoanern nur als secondaire Ereignisse betrachtet. Die im alten Kriegsschauplatz zurückgebliebenen Truppen wollten mit den Ausgezogenen wetteifern, und obgleich ihr General-Capitain Uranga ein in jeder Beziehung untauglicher Mann war, hatte sich doch Alles in so großer Harmonie um

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 306. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_306.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)