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daran über den Ebro zu setzen. Demungeachtet sollte die Nähe Navarras benutzt werden, um die Blessirten und Kranken in unsere Spitäler zu bringen, die für den Kriegsdienst noch nicht tauglichen Rekruten, die Zaratiegui in Castilien angeworben, gegen frische Bataillons zu vertauschen und die Colonne mit Munition und Kleidungsstücken zu versehen. Zu diesem Ende befahl der Infant den Generalen Sanz, Marquis de Boveda und mir, mit zwei Bataillons Volontairs von Burgos und von Segovia (so hießen die Recruten Zaratieguis) und allen Untauglichen unter Bedeckung eines kleinen Detachements Cavallerie den Ebro zu passiren und bis Estella zu marschiren; daselbst mit dem General-Capitain Uranga, der in Abwesenheit des Königs in Navarra und in den baskischen Provinzen befehligte, die nöthigen Maßregeln zu verabreden, und nach schnell erfolgtem Austausch der Truppen wieder nach Casa de la Reina zurückzukehren. Wir sollten wo möglich 10 bis 12 Bataillone mitbringen, und deßhalb Uranga alle Truppen zu unsrer Verfügung stellen, die zur Vertheidigung seiner Positionen und Occupation des Landes nicht unumgänglich nöthig wären. In Folge dieses Auftrags verließen

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 300. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_300.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)