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ich lieber schweigen. Die nächsten Tage haben die traurigen Folgen dieser Uneinigkeit nur zu deutlich gezeigt. Gegen Mittag ward ich abgefertigt und mir, unter Andern, auch die approbirten und bedeutend modificirten Avancemens- und Ordens-Vorschläge für Villar de los Navarros mitgegeben. Als ich vom Könige Abschied nahm, schien er sehr gefaßt oder an das Verzweifelte seiner Lage nicht zu glauben. Gewiß dachte er damals so wenig als ich, daß wir uns das nächste Mal in den baskischen Provinzen wiedersehen würden. Ich traf das Hauptquartier des Infanten, nach zwei Leguas Ritt, in Peñacoba, wohin er sich am selben Morgen von Quintanilla del Coco gewandt hatte, und wo er diese Nacht blieb. Am 13. marschirten wir 11/2 Leguas bis Arauzo de Miel, einer leidlichen kleinen Stadt am Ausgange eines Thales. Der König war Tags vorher in Huerta del Rey geblieben, und marschirte nun, über Espejon und Navas, bis Ontória del Pinar. Der Feind hatte sich, über Bahabon, nach Gumiel de Yzan gewandt, einen in Aranda angekommenen Convoi in Empfang zu nehmen. Am 14. dirigirte sich der König über Aldéa del Pinar, Rabaneda, Cabezón de la Sierra, Moncalbillo, Palacios,

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 290. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_290.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)