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Don Basilio, seiner Züge durch Castilien wegen bekannt, ersetzte ihn. Dieß und die Ankunft eines Correspondenten des Morning-Post, Mr. Grüneisen, dessen ich hier freundlich gedenken will, erinnern mich allein an den langweiligen Aufenthalt in La Yglesuela.[1]

Am 29. griff der Feind die zweite Colonne unter General Sopelana an, ward jedoch nach einem ziemlich brillanten Scharmützel geworfen. Tags darauf verließ das ganze Expeditions-Corps die Gebirgsthäler um Cantavieja und marschirte vier Stunden bis Mirambel.


  1. Mr. Grüneisen ward einige Monate später auf seiner Rückreise nach England nebst seinem Reisegefährten Cap. Henningsen am Ebro gefangen genommen und lange Zeit unwürdig behandelt, bis es dem englischen Bothschafter in Madrid, Lord Clarendon, gelang, ihre Freilassung von Espartéro zu bewirken. – Ich hatte diese Herren gebeten, einen Brief nach Wien mitzunehmen und in Bayonne auf die Post zu geben; der Chef der Streifpartei, die sie gefangen nahm und durchsuchte, nahm Vienne (auf der französischen Adresse) für Viana (am Ebro) und ließ sich von der Ueberzeugung nicht abbringen, daß die unglücklichen Britten mit dieser von den Christinos besetzten Stadt Verbindungen unterhielten. – Dieß wäre ihnen bald theuer zu stehn gekommen.
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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 197. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_197.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)