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über unsere Köpfe. Der Feind hatte mit Blitzesschnelle die Ebene auf dem kürzesten Weg durchzogen und deployirte sich in Schlachtordnung den Navarresen gegenüber, die General Sanz sogleich aufstellte, indem er sich rechts an die Einsiedelei vom heiligen Georg und links an einen benachbarten Hügel lehnte. Yrribarren hatte 10 bis 11,000 Mann Fußvolk, über 1000 Reiter und 14 Geschütze. Die geringen Kräfte, die im ersten Augenblicke so überlegenen entgegengestellt wurden, erlaubten Sanz nur, Tirailleurs zu deployiren. Diese sowohl als die Massen, welche sie deckten, wurden zu wiederholten Malen durch Infanterie- und Cavallerie-Chargen angegriffen, und das ganze Feuer der feindlichen Piecen war auf die Einsiedelei, als den Hauptpunkt, gerichtet. Die Navarresen hielten sich vortrefflich über eine Stunde, bis General Sopelana, der mit fünf Bataillons in die Stadt einquartirt worden, auf der großen Straße debouchirte und das feindliche Centrum plötzlich angriff, wodurch der Sieg sich auf unsere Seite zu neigen anfing. Der Feind begann die Defensive zu ergreifen, er echelonirte seine Massen, um sich gegenseitig bei dem Rückzuge zu halten, den er auf der ganzen Linie

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_125.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)