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in Navarra und den baskischen Provinzen aus ungefähr 30,000 Mann Infanterie, 1500 Reitern und ein paar leichten Batterien. Wenn man bedenkt, daß nach den letzten Zählungen vor Ausbruch des Krieges, Navarra und die drei Provinzen zusammen, nur wenig über 500,000 Einwohner zählten, muß dieß ungeheuer erscheinen. Die Infanterie war bataillonweise organisirt, sehr ungleicher Stärke, meistens zwischen 600 und 800 Mann; nur das der Fremden, aus Deserteurs der Algier-Legion bestehend, war schwächer; es zählte nur 450; – die guipuzcoanischen Bataillone hingegen 850. – Jedes war in zwei Elite-Compagnien (Grenadiere und Voltigeurs) und sechs Centrum-Compagnien eingetheilt; ein erster und ein zweiter Commandant befehligten es; drei Bataillone bildeten eine Brigade; sechs, oft acht, je nach den Provinzen, eine Division. Wir hatten damals auf diesem Kriegsschauplatze 44 Bataillone. Es waren die Guiden und elf von Navarra, die Guiden und fünf von Alava[WS 1], acht von Guipuzcoa, acht von Biscaya, die Grenadiere, vier von Castilien, zwei von Nieder-Aragon (durch Brigadier Quilez nach Navarra gebracht) und zwei von Valencia (aus den von Gomez ausgehobenen Rekruten);

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Seite 376, Errata: „Seite 62. Zeile 5 v. u. Alaava soll heißen Alava.“
Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 62. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_062.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)