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Mit scheuen Blicken schleicht er fort,

Und jeder Bergmann kennt das Wort.

     Die Andacht ruft das zweite Paar zur Messe,
Oft führt es mit sich selbst Prozesse,
Gewinnt es sie, so hat es sie verloren.

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Bald wirds aus Mutterleib, bald aus dem Wein geboren.


     Des Ganzen patriot’scher Sinn
Gibt Hab’ und Gut der Krone hin,
Dem Kaiser und dem Könige von Preußen,
Schon seltener dem Großherrn aller Reußen;

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Und was dem Armen übrig bleibt, verzehren

Die Löwen und die Bären.

115.

Wo kommt der Musen Zahl mit dem Verbrecher zusammen,
Der mit Schwert und Dolch stach in das fünfte Gebot?

116.

Ich faß mich kurz, acht Laute hat mein Wort;
Ich nenne sie; gebt jedem seinen Ort,
So steh ich da, nicht schwarz, noch gelb, noch grün,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 255. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_255.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)