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Es donnert wie der jüngste Tag,

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Schlag auf Schalg.
57.

Viel leisten kann ich euch in eurem ganzen Leben,
Und wer mich neunmal will,
Der muß mich einmal geben.

58.

Seyd so schlau,
Und nennt mir meinen Bau;
Die Hausthür liegt den breiten Weg,
Es geht zu ihr nicht Pfad, noch Steg.

5
Vier Tagelöcher offen stehn,

Doch kann man nicht durch alle sehn.
Der Erker hat zwei Fensterlein,
Doch scheint die Sonne nie hinein.

59.

Der frohe Geist war mir entflohn,
Und da erst ward ich lieber Sohn.
Womit das Schwerdt im Schlachtfeld tobt,
Das wird an mir und an dem Aug’ gelobt.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_230.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)