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Doch lieber noch heut
Als morgen bereut,
Eh’ Gram die Herzen durchwühle.
Euer Wort
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Für den Kehler[1] findt günstigen Ort,Ich führ ihn durch Sturm und durch Nebel
Hinein in den sichern Port,
Fallir ich, so heiß ich nicht Hebel.
Wollt Ihr mir ferner in Versen schreiben,
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Ich werd Euch die Antwort nicht schuldig bleiben.
- ↑ Ein Geistlicher, den die Freundin, an welche die poetische Epistel gerichtet ist, empfohlen hatte.
Hebel ein Mädchen, das damals seinen Bräutigam eben aufgegeben hatte.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_190.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_190.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)