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Der Sperling am Fenster.[1]

Zeig, Chind! Wie het sel Spätzli gseit?
Weisch’s nümme recht? Was luegsch mi a? –
„’s het gseit: I bi der Vogt im Dorf,
I mueß von Allem d’Vorles ha.“[2]


  1. Dieses Gedicht theilte Hebel zuerst in der Alsa von Ehrenfried Stöber[WS 1] mit; später erschien es von ihm verbessert in Körners poetischem Almanach[WS 2] und in den süddeutschen Miscellen von 1811[WS 3]. Wir geben es hier in dieser verbesserten Gestalt.
  2. In der Alsa lautet dieser Vers auf folgende Weise:
    Wie het im Summer ’s Spätzli gseit?
    Chind b’sinn di, – fallts der nümmen i?
    ’s het gseit: i bin ne riche Buur,
    die Garbe do sin alli mi.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Alsa. Eine Monatsschrift. Jan.–Mai 1817 [sic!] ZDB
  2. Julius Körner (Hg.): Poetischer Almanach für das Jahr 1812. Gottlieb Braun, Heidelberg, S. 82 ff. Google
  3. P. J. RehfuesADB (Hg.): Süddeutsche Miscellen für Leben, Litteratur und Kunst. Bd. 1 (1811) ZDB
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_083.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)