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 Fritz.
     Weiht der Früehlig ins Thal, und riesle die lustige Bächli,
und der Vogel zieht, furt möchti riten, und d’Welt us.

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Wenn i bi mi’m Vreneli sitz im heitere Stübli,

isch das Stübli mi Welt, und, Gott verzeih’ mer’s, mit Himmel.

 Heiner.
     Ziehni der Nüntelstei, gschickt baui Mühlen an Mühle,
„uf und zue, und mir die Chue!“ – Wer zeigt mer mi Meister?
Aber isch’s Meieli do, und höri si Stimm und si Rädli,

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oder es lueget mer zue, ne Schuelerbüebli chönnt’s besser.


 Fritz.
     Cheigle mer ufem Platz, sitzt’s Vreneli unter der Linde,
fallemer Siebe g’wiß[WS 1]. Doch seits: „zeig, trifsch mer der Chünig,“

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: g’wtß
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_010.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)