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Gedichten bei Mohr und Winter in Heidelberg herausgegeben. Auch erschienen noch zwei neue hochteutsche Uebersetzungen, die eine von Friedrich Girardet zu Leipzig 1821, die andere von Adrian zu Stuttgart und Tübingen 1824. Beide enthalten sämmtliche in der fünften Ausgabe mitgetheilten[WS 1] Gedichte.

Auch mit der Bearbeitung des rheinländischen Hausfreundes hatte Hebel als Prälat nichts mehr zu thun. Zwar hatte er sich durch die Bitten seiner Freunde bewegen lassen, ihn für das Jahr 1819 wieder zu schreiben. Dieses aber war der letzte Jahrgang, welcher von ihm bearbeitet wurde.

Um so mehr aber war er in seinen letzten Jahren mit Arbeiten für die Kirche beschäftigt. Im Sommer 1821 wurde die erste Generalsynode berufen, um die längst gewünschte Vereinigung der beiden evangelischen Confessionen zu Stande zu bringen. Hebel und Sander erschienen dabei als evangelisch-lutherische Abgeordnete der Ministerial-Kirchensection. Als Anerkennung seines rühmlichen Wirkens wurde ihm, so wie seinem Collegen, im August 1821 von der theologischen Facultät zu Heidelberg die Würde eines Doctors der Theologie zuerkannt.

Schon während der Generalsynode verfaßte er einige treffliche liturgische Formulare für die h. Taufe, die Beichte und das h. Abendmahl, als Beiträge zu

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: mit|theilten
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite LXI. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_63.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)