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Wächterruf.
Loset, was i euch will sage!
D’Glocke het Zehni gschlage.
Iez betet und iez göhnt ins Bett,
Und wer e rüeihig G’wisse het,
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schlof sanft und wohl! Im Himmel wacht e heiter Aug die ganzi Nacht.
Loset, was i euch will sage!
D’Glocke het Oelfi gschlage.
Und wer no an der Arbet schwitzt,
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und wer no bi der Charte sitzt, dem bieti iez zuem letztemol, –
’s isch hochi Zit – und schlofet wohl!
Loset, was i euch will sage!
D’Glocke het Zwölfi gschlage.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_148.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_148.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)