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„He, mer chömme do abe vom Sattel-Hof. Zeiget, wie sinder!
So het üse Meister gseit, so sagemer wieder.“

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Schlimmer Wis isch, wo sie cho sin, ’s Vreneli näumi

dusse gsi, doch d’Chnecht sin uffem Ofe-Bank glege,
und der Uehli, voll Wi, git grobi Reden und Antwort.
„Saget euerm Meister – (es isch mit Ehre nit z’melde),
Meister hi und Meister her, und wer isch der Meister?[a 1]

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’s lauft so Waar iez gnueg im Land, wo bettlen und stehle,

Schere-Schlifer, Hafe-Binder, alti Soldate,
Säge-Fiiler, Zeinemacher, anderi Strolche.
Wemmen alle wott ge, me müeßt no mittene laufe.
Packetich, iez isch’s hochi Zit!“ – „He io, der Gottswille!

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Nummene Hämpfeli Mehl, und nummen au so ne Würstli!“ –

Ausgabe I.

  1. „Was gheit mi eue Meister, und he, wer isch eue Meister?
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_115.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)