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Meng Blüemli het sie usstaffiert,
und mit scharmante Farbe ziert,
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und mengem Immli z’trinke ge,und gseit: Hesch gnueg und witt no meh?[a 1]
und ’s Chäferli het hinteno
doch au si Tröpfli übercho.
Meng Some-Chöpfli het sie gsprengt,
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und ’s zitig Sömli use g’lengt.Hen d’Vögel nit bis z’allerletzt
e Bettles gha, und d’Schnäbel g’wetzt?
Und kein goh hungerig ins Bett,
wo nit si Theil im Chröpfli het.
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Und wo am Baum e Chriesi lacht,se het sie’m rothi Bäckli gmacht;
und wo im Feld en Aehri schwankt,
und wo am Pfohl e Rebe rankt,
se het sie eben abe glengt,
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und het’s mit Laub und Bluest umhengt.
Ausgabe I.
- ↑ und gfrogt: Hesch gnueg und witt no meh?
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 87. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_087.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 87. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_087.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)