Seite:DE Hebel Werke 1834 1 084.png

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

     Was chost en Immis nit?
’s heißt numme: Mul, was witt?
Pastetli, Strübli, Fleisch und Fisch,
und Törtli und Makrone.

65
     „Chromet grüeni Bohne!“

Der Platz fehlt uffem Tisch.

     Und erst der Staat am Lib!
me cha’s nit seh vor Chib.
Lueg numme di chospere Junten a!

70
I wott, sie schenkte mir sie.

     „Chromet schwarze Chirsi!“
Sie chönnte mini drum ha.[a 1]

     Doch isch eim ’s Herz bitrüebt,
se gib em, was em b’liebt,

75
es schmeckt em nit, und freut en nit;

es goht eim wie de Chranke.
     „Chromet süeßen Anke!“
Was thuet me denn dermit?


Ausgabe I.

  1. Io wedelet numme, d’Stroß isch breit,
    mit eure Junten! I thätich –
         „Chromet zarti Retich!“
    i hätt schier gar näumis gseit.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_084.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)