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heid macht habe und crafft behalde ewichlichen und von nymande hirnachmals möge geverunrechtiged adir vorbrochenn werden, haben wir geheysen dusse schrifte2 darubir zu hauffe gesatzt mit unsirm ingesigil........*, sterkenn und befesten. Czuge dusser warheit und dusser dinge sind: Bernhardus von Wulffenn, Randewig4 von Olven- stede, Wyppertus von Czerwist, Otto von Czenitz, Bussze von Pasleuben, Hinrich von Schuder ritt ere. meister Hinrich zu Jessand, Ulricus von Wiszmaria canonicus zu Czer- wist, Otto de* Czenitz und Johannes von Morditz unszir cappellan, Albertus von Wol- kenitz, Henrich von1 Repgauw, Theodericus und Gere genant die Dirken, Cunradus Multeren, und mehir andere gloubewertige.

Geworket und gegebenn undir der iarzcal unzirs herren dryzcehenhundert iare und darnach im dreysigisten iare, am sonntag, so man singet Gaudete in Domino Semper. Amen.

Vermuthlich Ueberaeteung eines lateinischen Originals, Schrift des 16. Jahrhunderts, Ein- selblatt, Papier, im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst — 1. Fehlt im Mspt. — 2. Mspt : schürfte. — 3. Im Mspt. ein unverständliches Wort. — 4. Brandewicus. — 5. So im Mspt offenbar nach der lateinischen Vorlage.

722a.

1339. December 21. Die Gevettern Hennig, Konre und Otto von Waldeser überlassen in Gemeinschaft mit Hermann von Plotho dem Kloster Berge ihren Zehnten zu Bahrendorf.

Wy Henning sone, Conre1 unde Otto vedderen ghenant von Waldeser2 und Her- mann von Plote knapen bekennen und bethugen in desseme ieghenwordigen brive und don witlich allen den, dy dissen brif sen und hören, dat we myt unser vrunde rate und myt gantzer volbort unser erven hebben geuppert Henning sone, de hirvore be- nennet is--des teyden to Bardendorp mit alleme rechte und mit aller nut, de uns daraff vallen mochte am velde und an dorpe, deme abbete und deme godeshuse sente Johanses baptisten to Berghe buten der muren to Magdeburch alsodane wyse, also we dat hadden to leyne von densulven godeshuse to Berghe, und hebben vorthegen und vortyen alle des lenes und alles rechtes, dat we unde unse erven in dem vorbenomeden tyden hadden und hebben, wiset und wisen unse bederven man--an den abbet und an dat vorbenomede godeshus to Berghe unde willen des weren wesen nu und to allenn tyden, wor des noth is. —--

Disse brif is gheven na der borth Godes dusent iar drihundert iar in deme negenund- druttegesten iare, in sente Thomas daghe des hilligen apostels.

Aus dem Privilegienbuche des Klosters Berge vollständig gedr: Holstein Urkdbch des Kl. Berge 147. — Druck bei Holstein: 1. Conte. — 2. Waidesee.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 335. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_335.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)