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nos salubriter edocti hoc salutis exemplo missam de corpore Christi Semper quintis feriis celebrandam procuravimus in ecclesia karissimorum nostrorum fratrum minorum in Tzerwist, qui quidem fratres ad laudem Dei pro salvo statu reverendorum patrum dominorum nostrorum domini Alberti metropolitani Magdeburgensis, domini Hinrici dyocesani Brandeburgensis, pro salute nostra omniumque benefactorum suorum hanc missam indefectebiliter sie tenere per Dei adiutorium firmissimis assertionibus promise- runt. Et in hiis ut Deo sit maior laus, honor et gloria populorumque plus crescat virtus et devotio, quilibet reverendorum patrum predictorum omnibus vere penitentibus, contritis et confessis missam illam audientibus xl dies indulgenciarum cum carena miseri- corditer elargitur. Et nos de ipsorum gracia speciali locumque tenentes vicarii domini Brandeburgensis totidem dies per Dei misericordiam concedimus et donamus. Datum sub sigillo vicariatus Magdeburgensis, quem de gratia tenuimus tempore multo, et sub secreto ecclesie nostre Scutarensis, cui renunetiavimus voluntarie, pontificali dignitate cum timore reservata, *anno Domini m°. quadringentesimo, die xiiij» mensis Junii. *

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit den beiden an Pergament- bändern hängenden Siegeln, die in der Urkunde bezeichnet sind. Das Datum zwischen den Sternchen von derselben Hand, aber mit anderer Dinte hinzugefügt. Im Auszuge gedr: Beckmann Hist. d. F. Anhalt I. 233.

316.

1400. Juni 15. Wolmirstedt. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verkauft dem dortigen Domcapitel, um dasselbe wegen der Einlösung des an den Fürsten Sigismund I von Anhalt verpfändet gewesenen Schlosses Kalbe schadlos zu halten, Haus und Stadt Schönebeck.

Wyr Albrecht von Gotes und dez stüles zü Rorae gnaden erczebisschoff dez hei- ligen gotishuses zu Meideburch bekennen uffintlichen yn dessem brieve vor allen, dye yn sehen ader hören lesen, daz wyr in geeziten, alze wir in eczlichen Sachen unsers gotishuses uswendich von unseme lande waren, und wyr unsers gotishuses hüs und slos Calve myt aller syner czugehorunge dem hochgeborn hern Segemunde fursten zu Anhald und herren zu Cerwist, unserm lieben swagir, dorch sunderlicher not unsers goteshuses vor vyerezenhundirt mark vorsaezt hatten, dye erhafftigen herren thümprobest, techand und capittel unsers gotishuses zu Magdeburg, unser lieben andechtigen und getruwen, dorch grosen treflichen noten und nücz willen unsers gotishuses zu Magdeburg und dez ganczen landes von dem ergenanten hern Segemunde fursten, unserm swagere, myt unserm wissen und fulbort loseden vor dye vyerezenhundirt marg, dye sy uffe swerli- chen schaden borgethen und yme genczlichen und vul geben und beczalten und darvor daz vorgenante unsers gotishuses hüs und slos von yme ynnemen und daz myt syner czubehorunge eczliche iar ghehat haben, alleyne sy doch den schaden, den sy von bor- ges wegin darumme thun mästen, demete keynewis nicht halden mochten, sunder dy yren groz darzu bussen musten, darumme wyr offte und dicke yn uns selbis und ouch

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 258. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_258.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)