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dede lyt up dem velde to Alkendorp unde Arndes van Jerksim is ghewest unde is ghe- heyten menlik gut, dat dat van uns Alheyde ebdische edder van unsen nakomelinge to lene ghet,' vor achte Brandenbursche Mark, de he uns vül unde al betalet het, unde setten en in de were der vorgenanten hove myt allem rechte syne levedage, dat he der scal bruken unde gheneten, wes he mach. Wen syner aver to kort wert, wür he denne den tyns edder plege van der ergenanten hüve to gift edder beschedet, to iar- tyden edder to festen, dar scal dat ewichliken bi bliven alzo langhe, dat we edder unse nakomelinge de ergenante hove wedder losen, unde we scullen unde willen des syn rechte were syn, wenne unde wür em des not is. Were nu dat en we andedinghede, hinderde edder anspreke an der vorgenanten hüve, der ansprake scolle we unde willen en fryen unde genczliken benemen an allerleie schaden. Ok so hebbe we Alheyd eb- dische edder unse nakomelinge de macht, dat we de ergenanten hüve moghen wedder- kopen, wen we willen, unde wen we edder unse nakomelinge dat dün willen, so solle we unde willen dat hern Thomaze edder dem capittel, eft he nicht en were, eyn vern- del iars tovoren to sente Johannes dage to myddensommer vorkundigen unde wetlik dün, unde darna up sente Mertens dach eme edder dem capittele geven achte Brandenbursche mark, alze vore gescreven steyt, myt der gülde edder plege, de denne bedaghede, dat de scolde eme edder dem capittele volgen unde komen darto, dar se to bescheden were. Des to orkunde unde mer wissenheyt, dat we ergenante Alheyd ebdische, Bertrad pro- vestynne, Jütte dekynne, Margareta cüsterynne unde dat capittel gemeynliken des stich- tes to Ghernrode al disse vorgescreven stücke unde articule den vorgenanten hern Thomaze stede unde gancz halden willen an allirleie arghelist, hindernisse edder hul- perede, so hebbe we dissen bref besegelt gheven myt unsem unde unses capittels an- ghehengden ingesegeln.

Na Gods gebord vyrteynhundert iar, in sente Valentinus dage des hilgen mertereres.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit den an Pergamentbändern hängenden Siegeln der Aebtissin (IV. Taf. VI. 2) und des Capitels (II. Taf. VII. 2).

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1400. Februar 14 (15). Fürst Albrecht IV von Anhalt erlaubt den Bürgern von Dessau zum Zweck der Ausbesserung der bei dieser Stadt über die Mulde führenden Brücke von der letzteren einen Zoll zu erheben.

Wier Albrecht von Gotis gnaden unde unse erbin furstin zcu Anhalt unde graffin von Asschania bekennen uffintlich in diessim brieffe vor allin den, dy yn sehin adir hören lesin, daz wir mit gutem wiellin durch not unde bufelligheit wiellin der brügken, dy obir dy Milde get vor Dessaw, unsirn hebin getruwin unsirn burgern hyselbist zcu Dessaw zeugegeben unde darmit begnadet habin, daz ein itzlich, wer obir dy brügken fert hin unde wider, wannen her zeuerst obirfert mit einem wagen, so sal her yn gebin tzwene Eothenesche phenninge io von iczlichem wagen adir was hir denne ein gemeine werunge ist, zcu zcolle unde besserunge der brügken. Uff der ander fart sal er nicht gebin, usgenommen diesse dorffer also Gonitz, Scholitz, Pethenitz, Brolwist, Delnow,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_249.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)