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noch helpen kysen, sunder eyn rat het* den ander van anbegyn gekoren unde van al- dere unde dy were wonheit unde rechticheit gewest is unde noch is unde neyn rat gewest is, dat sy der heren fulbort gewest. Ycht wi unse aide wonheit, were, fryheit unde rechticheit behalden mögen, den uns ymant avethusprekene, als doch unse here uns gelovet het, üs by aller vonheit, rechtieheit unde fryheit tu lathen, des blyve wy mit zodane rechte, dar wy an beervet syn, tu erscheiden.

Entwurf auf Papier im Stadtarchive zu Zerbst. — Gedr: F. Kindscher Urkundensammlung zur Gesch. von Anhalt 142—144. Zu vergleichen ist ausser was hier p. 144 über das Zerwürfniss zwischen den Bürgern von Zerbst und dem Fürsten Sigismund gesagt ist, auch die no. 264, durch welche dieses Zerwürfniss seinen Abschluss erhielt. — 1. So im Mspt — 2. Mspt: tho. — 3. Fehlt im Mspt. — 4. Mspt: oppere. — 5. Mspt: cristen- menchen; Kindscher: fristen inhette. — 6. Zweimal im Mspt — In dorso steht: Kiek in die Kocken.

256.

1397. Januar 28. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg, Bischof Ernst I von Halberstadt und Graf Ulrich von Reinstein verbünden sich unter Einschluss der Fürsten Otto III, Sigismund I, Albrecht IV sowie Bernhard V von Anhalt mit den Bischöfen Gerhard von Hüdesheim und Johann I von Paderborn.

Wir Albrecht von Gotis gnaden erczebisschoff zcu Meideburg, Ernst bisschoff zcu Halberstat und Ulrik grave zcu Reynsteyn bekennen uflmbar, daz wir umb eyntrech- tigkeyt und fredes willen, umb gemeyner nucz willen unser lande unde lute uns frunt- lich voreynet, vorsatet unde vorbunden hebben mit den erwertigin in Gote vetern und hern Gerharde bischoff zcu Hildensheym, hern Johann bischoff zcu Palborn, synen mit- hulpern, alzo, daz wy ore noch unse neyn des andern vyend nicht werden sullen noch en wollen, von nu zcu dessme nehstin unser lieben frowen tage lichtmissen vor ober dry iar.---Hiryn ty wy Albrecht erczbisshoff zcu Meideburg unse land und lüde, man, sloz, stete und undersaten, und by namen dy hochgeborn fursten und herren gre- ven Otten, grefen Segemunde unde greven Albrechte von Anhald, dy edeln graven Gunthere von Barby, graven Hanse synen son, hern Brune, Hanse und Bussen von Quernford unse brudere, ern Geverde, ern Heinriche von Schraplow unse vettern, Ernst bisschoff zcu Halberstat zcyn daryn unse land und lüde, man, slos, stete unde under- saten, und by namen den hochgeborn fursten und herren greven Bernde von Anhalt unsen lieben swager, den edeln greven Ulriche von Reynsteyn, unsen vader greven Heinrich1, unsen bruder graven Thiderich1, unsen vettern graven Heinrich von Stalberg, graven Curden von Wernyngerode, graven Gunther und graven Albrecht von Mansfelt, Curde von Hadmerslebin herren zcu Egeln unsen liebin ohemen, und wy Ulrich grave zcu Reynsteyn zcyn daryn unse land und unse lüde, man, slos, stete und undersaten alzo, daz alle desser vorgenanten herren neyn der vorbenumden herren er Gerharden bischoff zu Hildensheym und ern Johan bisschoff zcu Palborn syns coadiuters und der, dy sy hiryn geczogin hebt, bynnen dessen dren iaren vyend nicht werden noch sy

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 213. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_213.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)