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schriben ding stede unde gancz sollen gehalden werden, als vor geschriben steit, ane allreleie argelist. Des zu Urkunde haben wir vorgenante furste und wir burgin unser ingesigil an diessin brieff mit wissen lassin hengin, unde wir rat lute unde bürgere ge- meyne zu Gusteyn reden unde globin ouch in diessim selben brive den vorgenanten hern Nicoiao probiste, sinen nachkomelingen unde sinem conventui, dy vorgenante marg geldes alle iar zu bezalene ane argelist, unde ab wir des nicht en thetin unde sie uns mit rechte, geistlichin oder werltlichin, ervolgetin, als vor geschriben steit, das wir sie darumme nicht vordenken sollin noch en wollen, unde gebruchin des genanten unsers lieben gnedigin herren ingesigil zu diesser zit an diessim selben brive. Geben nach Cristi geburt driczenhundert iar in dem driundenienczigistin iare, an sancti Ealixti tage.

Aus einer älteren Copie s. zv im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst. Auch in dem Köl- bigker Copialbuche ebenda.

206.

1393. November 5. Notiz über das Heirathsgut der Ehefrau Hartwigs von Wulfen.

Item Elizabeth uxor legitima Hartwigis de Wulffen habet pro datalicio eynen se- delhoff czu Louborch, dry buden darby, dry breiden landes uff dem velde czu Louborch, daz dorff czu Glynecke mit allem rechte, eyn holtz, daz heisst der Ketel, eyne wissche by Louborch gelegen und eyn holtz in den Groden, et habet litteram domini sub dato anno Domini m°.ccc°.lxxxxiij, feria quarta post omnium sanctorum.

Aus dem Copialbuche (manuale) des Ertbischofs AlbrechtIV von Magdeburg (no. XLI) im dortigen Staatsarchive.

207.

1393. November 20. Bethmann von Hoim und Genossen verbürgen sich für ihre Freunde, die Gogreven, gegenüber den Bürgern von Aschersleben.

Ik Hans von Krendorp di eider, Betman von Hoim unde Tile von dem Dale be- kennen --, dat wi mit gudem willen und wol vorbedachten müde gered und glovet hebben in guden truwen und mit gesamder hant vor disse nagescreven unse frunde und genote geheten die Gogreven und loven mit on den vorsichtigen wisen luden deme rade unde den bürgern gemeinliken to Asschirsleve in disser wis, dat si den brif, die si den forscreven wisen luden gegeven hebben und mede gesworen hebben to den hilgen alse umme di geschieht, di an on geschin is to Wilsleve, umme alle stucke und artikele stede, vast und unvorbroken holden schullen an allerlei arglist, inval und geverde.--

Nach Cristi gebort dretteinhundert iar darnach in dem driundnegentigesten iare, in dem neesten donnerdage nach sunte Elzebeten daghe.

Aus dem Copiale miscell. Halberstad. (no. CXVII) im Staatsarchive tu Magdeburg (nach dem Orig. im Stadtarchive tu Aschersleben).

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 171. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_171.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)