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an holte, an grase, an molen, an rore, brochschote, gerichte, genetze, buten der stad unde dar bynnen, alse we unde unse vorvarden dat von aldere ghehad hebbin, rowelken to besyttende unde to benetende unde to brukende disses vorbenomden synes slotes Asschirsleve alle iar, dewile we dat innehebben, mit alsodaner gulde, alse he eder syn voghet des vor ghebruket hebbin.---

Na Gots bort drytteynhundert iar in deme dreundeneghentigesten iare, in sunte Jo- hannis daghe, alse eme dat hovet afghehouwen wart.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg: an Pergamentbändern sind die Siegel sämmtlicher fünf Aussteller angehängt, welche aber fast ganz unkenntlich geworden sind.

205.

1393. October 14. Fürst Bernhard V von Anhalt verkauft dem Kloster Kölbigk eine Mark jährlich aus dem Schosse seines Weichbildes zu Güsten.

Wyr Bernd von Gotis gnaden furste zu Anhalt, grave zu Aschanien, herre zu Berneburg, und unsere erben bekennen in diessim brive, das wir den ersamen unsern liebin innigin ern Nicolaus probiste unde dem gantzen conventui des klosters zu Kolbeke rechtlichin vorkoufft habin vor zehin mark Meideburgischir werunghe, dy sie uns zu willen bezalt haben, eyne mark geldes ergenanter werunge iarlichir gulde uss dem schösse unses wichbildes zu Gustein, dy yn von unser wegen dy ratlute unde bürgere gemeyne darselbis alle iar gebin sollen uff sancti Martins tag us dem schösse zuvor ane argelist unde ane unser, unser erbin ader unser amptlute hindernisse, vorbietunge adir wedersprache, unde haben dyselbin unse ratlude unde bürgere an den genanten probist und sinen conventum gewyset unde wysen dye in diesim brive an sye, das sie yn alle iar dye marck vorgeschribener werunge gebin und bezalin sollin, als geschriben steit. Wurden yn die genanten unse ratlute unde bürgere an der bezalunge der vor- geschriben iarlichir marg geldes wedersassich, das sullen sie uns vorkundigin. Hulffen wir yn nicht nach der vorkundunge binnen dren wochin, das sy der marg von yn be- zalt wurden, so gebin wir dem genanten probiste unde sinem conventui in diessem brive macht, das sie yn das abermanen mogin mit geistlichim ader. werltliche gerichte, wur sie können, unde darumme sollin sie von uns, unsen erben unde amptluten unvordacht bliben ane geverde. Wir unde unse erben mogin van den genanten herren dy vorge- nante marg geldes wederkouffin, wen wir wollin, das wir yn den kouff vor der zynsziit eyn vierteil iuris vorkundigin, unde sollin yn denne wedergeben unde bezalin zehin marck der genannten werunge, unde yn sal darzu ore betagite zins volgin unde sie sollin uns diessin unsern brieff wederantwerden ane geverde, unde setzin yn darvor disse nachgeschribene unse man zu burgin, dy gelobin vor uns unde unse erben, das dem vorgenanten probiste, sinen nachkomelingin, sinem conventui dy ergeschriben marg geldes iarlicher gulde alle iar sal gegebin werden von den genanten unsern rat- luten unde bürgeren, als vor geschriben steyt. Unde wir Henning von Frekeleben, Ge- behard von Sprune, rittere, unde Wolraben von Wederschieben bekennen, das wir globt haben unde mit willen unde globen vor den vorgeschriben hochgebornen furstin unsern üben gnedigen herren graven Bernde von Anhalt unde sinen erben, das alle vorge-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_170.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)