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158.

1391. April 18. Hans Clauwe unde Heinrich von Bila, gesessen auf dem Günthersberge, verpflichten sich mit Anderen, dem Rathe zu Aschersleben für Albrecht von Gommern fünfundzwanzig Schock Groschen zu zahlen.

Wi her Barde ridder, Hermen Barde brudere, Hans von Salsa, Heynrich von Li- venrode, beseten to Rorsla, Hans Ciauwe, Heinrich von Beila, beseten to dem Gunthers- berge, bekennen--, dat wi gelovet hebben und loven in truwen mit samender hant den ersamen wisen luden radesmestere unde ratmannen gemeine der stat to Asschirs- leve viveundtwintich schok ghuder crucekrossen Fribergischer munte von Albrechtes wegen von Gummeren, die wie on schullen und willen ghütliken betalen op dissen ne- gesten tokunftigen sunte Jacobes dage in des borgermesters hus to Asschirsleve ane allerleie argelist unde hulperede, geistlikes unde werltlikes.---

Nach Cristi gebort drittemhundert iar darnach in deme eynundeneghentigesten iare, in deme neesten dinstage vor sunte Jürgen dage des hilgen merterer.

Aus dem Copiale miscell. Halberstad. (no. CXV11) im Staatsarchive zu Magdeburg. (Orig. im Stadtarchive zu Aschersleben.)

159.

1391. Mai 1. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekunden, dass die Pröpstin Bertrad als Testamentsvollstreckerin des verstorbenen Hans von Baiberge von Kurd Krummoge zu Gross-Alsleben anderthalb löthige Mark sowie von Kuno Kober zu Hakeborn ein halbes Schock Kreuzgroschen jährlichen Zinses gekauft habe.

Wie Alheid von der gnaden Goddes ebtische, Alheid deykeinne und Mechtild custerinne, dartu die samnünghe und dat gantze cappittel des wertlikens styftes tu Gernrode, bekennen openbar in desme ieghenwerdigen brive alle den, die on syen, hören eder lesen, dat die erwerdighe vrouwe Bertrad unse provestinne von hern Hanses weghene von Baiberge, dem God gnedich sye, des salevrouwe sy was und ist, mit gan- cer vulbord, guden willen unde unser aller witschap, dartu mit rade hern Peteres von Wyas, cappellanes des altares sente Metronus in unseme styfte tu Gernrode, heft recht- liken unde redeliken von Curde Krummoghen tu Groten Alsleve unde von synen rechten erven ghekoft anderhalve lodige mark geldes vor vefteyn lodige mark an alle syme güde, dat syn vederlike erve ist unde sunderliken syner müder lyfgedinge was, dat hie heft an velde und an dorpe darsulvens tu Groten Alsleve, tu dem altare sente Metro- nus, dar ewiliken by tu luvende, und darvor schal dy cappellan des altares sente Me- tronus alle dage.....1 ome God ghieft die gnade messen tu halden, des was her Hans begheren unde heft dat so bescheden. Desse anderhalve mark lodich schal hie Cürd eder syne rechten erven tu tynse alleiarlikes gheven uns, unser provestinne von unses goddeshuses weghene tu Gernrode tu dem altare sente Metronus up sente Mer-

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_138.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)