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neghenundeachtigesten iare, an sinte Tybnrcins unde Valerianus daghe der heiligen merterere.

Aus dem Original im Haut- und Staatsarchive eu Zerbst, mit den an Pergamentbändern hängenden Siegeln der Aebtissin (IV. Taf. VI. 1) und des Capitels (II. Taf. VII. 2.) — 1. S. no. 126. — 2. Loch im Pergament.

118.

1389. April 25. Giebichenstein. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg bekundet die durch den Bischof Albrecht III von Baiberstadt zwischen dem Magdeburger Domcapitel und dem Stifte Gernrode in Sachen der Alsleber Güter zu Stande gebrachte Sühne.

Wir Albrecht von Gotis gnaden und des stules zu Rome ertzebisschoff des hilgen gotishnses zu Meideburg bekennen offintlichin in dissem brieffe, daz der erwertiger in Gote vater und herre her Albrecht bisschoff zu Halberstat, unser besunder herre und frunt, czwischin uns, unsem capitelle und gotishus zu Meideburg uff eyne siite und der erwertigen vrouwen Alheiden ebtischen, Bertraden probestinnen und irem gotishuse und capittele zu Gherenrode uff die anderen siiten umb alle sachen, krig und tzwidracht, die sie gen unser vorfaren ertzebisschoffe, uns, unsem capittele und gotishuse zu Meide- burg und wir egenante gen sie widder went an dissen hutigen tag dirfolget und dir- vordert haben in dem hoffe zu Rome vor unsern heiigen veteren den pebesten, iren auditoren und lichteren und ouch hir zu lande sich vorloyffen haben, fruntlichin gete- dinget und uns mit enanderen gentzlichin geeynet, gezonet und gerichtet hat, alz hir- nach gescreben steit, alzo daz wir vorgenante ertzebischoff Albrecht alle die manschafft, die wir belehent haben mit der vorgenanten vrouwen guteren und ires gotishuses, wur die geleghen sien, dar sie von rechtis wegen tzins an gehat haben und noch darane haben, wisen sullen und wisen von uns mit dissem brieffe und ouch muntlichen, ab des not ist, an die egenante ebtischen, cappittel und gotishus zu Gherenrode, und der lehen, die wir also getan haben, genczlichen vortzihen und der abetreten mit crafft dissis brieffes, und daruff so sin alle Sachen, koste, schaden, uffgenomen rente, tzinse, fruchte und gulde und aller krig und czwidracht und ouch sunderlichen umb den eraff- tigen hern Hildebrande dechande von sunte Cyriaci berghe zu Brunswik gentzlichen enweg geleghet, gerichtet und ewiclichin gezonet und all irer rechticheit derselben sachen in dem hoffe zu Rome adir wur die hengen in gerichte, gentzlichin haben abetreten und vorczeghen in yrem brieffe und die nummermer zu erforderne, geistlich adir wertlich, gen uns, unse nakomelinge und capittel und gotishus zu Meideburg en keyne wiis. Vort- mer so scullen wir ouch noch unser amptlute und vohite adir nymant von unser noch von unses gotishuses wegen zu Meideburg die egenante ebtischen noch ire gotishus an den ergenanten iren guteren nicht mer hindern, beschedigen noch en keyne ansprake darane haben, und sullen uns von stad an entwerten und geben uff disse egenante zone all ire brieffe, processus, instrumenta und alle andere yre rechticheit, die sie von briefferi haben irstanden und irworbin in dem hoffe zu Rome und anderswur uff disse vorscreben

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_105.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)