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dal to sencte Mertene ut unsem dorpe to Düpczk mit alsulkem underscheyde an beydent syden: wen dat vorgenante dorp Molndorp wedirbesat werde unde de gebure erer docken to godisdenste dar wedirbedorven, so scolen de parlüde der vorgenanten kerken to sencte Vite to Monkenyenborgh on ere docken wedirantwerden und volgen laten. Datselbe scal unse vorgenante vrowe von Gherenrode unde ere godishus unsen armen luden von Dupczk, wen dat wedirbesat werde, dat Got gheve, wedirdon unde on ere docken von sencte Mertene to Waldal wedir ok denne antwerden unde volgen laten ane wedirsprake unde hindernisse. Des to eyner bekentnisse unde to eyme waren ge- thugnisse so hebbe we vorgenante Otte furste to Anhalt unse ingesegil mit ghuden willen laten hengen an dessen breff.

Gegeven unde gescreven to Berneborgh, na Godis gebord dretteinhundert iar darna in deme neghenundeachtighesten iare, an sencte Dorothean daghe der hilgen iuncfrowen.

Aua dem Original im Haut- und Staatsarchive tu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Ausstellers (IV. Taf. II. 2).

114.

1389. März 5. Die Gebrüder Hans und Hermann König sowie Klaus Busse, Bürger zu Magdeburg, bekunden, dass ihnen Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg fünfzehn Mark jährlicher Zinsen aus dem Dorfe Grossen-Weddingen verkauft habe, welche vorher an Hans von Schierstedt wegen des Hauses Hadmersleben verschrieben gewesen.

Ich Hans Eoning und Hermann Eoning brodere und Claus Busse, alle bürgere zu Meideburg, bekennen vor uns und unse erben offintlichin mit dissem brieffe, daz der erwertiger in Gote vater und herre her Albrecht erczebisschoff des hilgen gotis- huses zu Meideburg mit witschafft und fulbort sines capittels gemeyne zu Meideburg dorch bete willen sines lieben getruwen Hanses von Schirstete redilichin und rechtlichin vorkofft hat uns egenanten Hanse und Hermene broderen gehetzin die Eoninge unde Clausen Bussen, bürgere zu Meideburg, und unsern erben, funffczehen mark ingeldis zu Grozin Weddingen--uz den sestzig marken, die er Hanse von Schirstete vor- briefft hat zu dem hus zu Hadmersleve, vor anderthalbhundert mark Silbers Meideburg- scher werunge, der ym Hans abetreten ist, die wir ym ful und al beczalt haben und yn sine nutz gekomen sien.---

Gegeben nach Gotis bort driczenhundert iar in dem nuenundachczigistien iare, des irsten fritages in der vasten.

Aus dem Original im Staatsarchive tu Magdeburg: von den drei an Pergamentbändern angehängt gewesenen Siegeln sind noch die der beiden Gebrüder König vorhanden.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_101.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)