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tique conventui dominis canonicis regularibus viris religiosis monasterii beati Magni martiris gloriosi cum pleno consensu domini Rodolphi principis in Anholt, nostri con- sanguinei, et libera yoluntate nostrorum heredum quorumcumque liberaliter tradidimus presentibus et donamus, renuntiantes omni iuri, quod nobis ac nostris heredibus quibus- cumque de predictis bonis competit vel competere poterit in futurum. Et ut hec nostra donatio et1 omnia supradicta firma ac inconvulsa in perpetuum permaneant, sigillum nostrum* presentibus duximus apponendum. Testes huius rei sunt: Guntherus de Bu- nou, Henningus de Freckeleve, Gevehardus de Sprone milites; Nicolaus notarius ple- banus in Güsten; Bracman de Celynge, et quam plures alii fide digni. Datum et actum in Bernenburch, anno Domini millesimo trecentesimo lsxxix,. in die beatorum Fabiani et Sebastiani martirum.

Aus dem Kölbigker Copialbuche im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst. — 1. Fehlt im Mspt — 2. Mspt: sigillo nostro.

111.

1389. Januar 20. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt ertheilen den Rathmannen von Zerbst das Recht, aus dem Nachlasse eines gewissen Wenzislaus in der Ceverstrasse einen Altar, eine Capelle oder ein Kloster zu stiften.

In Godes namen amen. Wy Segemund, Albrecht und Woldemar brudere von Godes gnaden forsten zcu Anhalt und graven von Asschanien bekennen' offenbar vor allen luden, dy dissen briff sehen, horin ader lesen, daz wy zcu eynir merunge des dinstes des almechtigen Godes em zcu eyner eren, syner lieben müder und alle siner heiligen unde zcu hülfe und zcu tröste aller glewbigen selin unsin lieben getruwen den radmannen zcu Cerwist ganeze mechte haben gegeben, daz sy daz gelt unde gut, daz Wenczislow gelaszen hat, met den bedderben, dy he darmet hat begifftiget, mögen wenden und brengen in Godes ere. Wodanege wys sy das derkennen, daz yn daz allerfugelichest sy, dar sollen sy eweclich von uns und van unsen erbin an ungehindirt bliben. Und sunderlichin, ab sy eynen altar, eyne cappelle ader eyn clostir darmede suchten wolden, an welchen enden sy daz legen uff der Ceverstrasze, des sollen sy von uns und unser erben wegin ganeze mechte haben, und wollin on vortmer truwelichin sin behulfen kegen allirmannichlichen, war des not wirt wesen, das on des ein volbort widerfare. Und wy voreygenen on und zcu dem gesuchte und geben ön fry met vol- bort unser erben dy stete gebuwet ader ungebuwet, swar sy dy irkiesen uff der vor- genanten straszen. Und wir tuen abezeicht vor uns und vor unse erben von aller rechtikeit, dy uns an der stete mag angelangen. Wur denne sy aber eynen altar ader eyne cappelle darmede buwen und neyn clostir, als sy des mechte sollen haben, so geben wy, gunnen und begnadigin mildeclichin mit der lihunge des lehenes unse lieben und getruwen dy radmanne zcu Cerwist, dar sollin sy ouch von uns und von unsen erben eweclichin ungehindert bliben. Daz wy alle disse vorgeschriben stucken stete und gancz halden wollen, dez haben wir Segemund, Albrecht und Woldemar brudere fursten und

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_099.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)